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Warum herrscht in Österreich Fachkräftemangel in der Hotellerie?

  • Tamara Jahl
  • 21. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

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Sie als Hotelier oder Gastronom erleben es täglich: Trotz steigender Nachfrage nach Personal bleiben viele Stellen unbesetzt. Ob Rezeption, Küche oder Housekeeping – die Suche nach qualifizierten Fachkräften gestaltet sich schwieriger denn je.

Doch warum ist das so?Dieser Beitrag beleuchtet die Ursachen des Fachkräftemangels in der Hotellerie in Österreich und zeigt, welche nachhaltigen Lösungen Betriebe heute schon umsetzen – unter anderem durch internationale Fachkräftevermittlung aus Drittstaaten.


1. Demografischer Wandel & Arbeitsmarktstruktur

Der Fachkräftemangel ist kein kurzfristiges Phänomen, sondern das Ergebnis eines tiefgreifenden strukturellen Wandels. Laut Statistik Austria wird die Erwerbsbevölkerung in den kommenden Jahren weiter schrumpfen, während der Anteil älterer Arbeitnehmer steigt.

Besonders im Tourismus trifft das hart: Viele Lehrlinge entscheiden sich gegen klassische Hotelberufe, und die Abwanderung in andere Branchen nimmt zu.

Das AMS bestätigt in seiner aktuellen Mangelberufsliste 2025, dass nahezu alle touristischen Berufe – von Köchen über Rezeptionisten bis zu Restaurantfachleuten – als Mangelberufe gelten.➡️ Der Personalbedarf übersteigt die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte deutlich.


2. Saisonarbeit & Arbeitsbedingungen

Viele österreichische Hotels sind stark saisonabhängig. Das bedeutet: befristete Verträge, unregelmäßige Arbeitszeiten und kurzfristige Planung.Für viele junge Menschen ist das heute weniger attraktiv. Sie suchen Stabilität, Entwicklungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance.

Ein Bericht der WKO zeigt, dass die Branche zwar hohe emotionale Bindungspotenziale bietet, aber im Wettbewerb mit anderen Branchen – etwa Handel oder IT – mit Imageproblemen kämpft.

🏠 Hinzu kommen gestiegene Lebenshaltungskosten in Tourismusregionen, die es Mitarbeitenden erschweren, leistbaren Wohnraum zu finden.


3. Ausbildung & Nachwuchsproblem

Die Zahl der Lehrlinge im Tourismus sinkt seit Jahren. Laut BMWEiT-Lehrlingsstatistik 2024 wurden in vielen Tourismusberufen bis zu 40 % weniger Lehrlinge ausgebildet als noch vor zehn Jahren.

Gründe dafür sind vielfältig: geringere Popularität der Berufe, eingeschränkte Aufstiegschancen und ein harter Wettbewerb um junge Talente.

Viele Betriebe berichten zudem, dass die Erwartungshaltung junger Generationen – Stichwort „Work-Life-Balance“ – sich stark verändert hat.💡 Hier sind neue Konzepte gefragt: Jobsharing, Mitarbeiterwohnungen oder ganzjährige Beschäftigung.


4. Warum Rekrutierung aus EU-Ländern keine langfristige Lösung ist

Viele Betriebe versuchen, den Personalmangel über Mitarbeitende aus umliegenden EU-Staaten wie Ungarn, Slowenien oder der Slowakei zu decken. Das war in den letzten Jahren eine wichtige Zwischenlösung – verliert aber zunehmend an Nachhaltigkeit.

Der Grund: Auch in diesen Ländern herrscht inzwischen ein demografischer Wandel. Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in Pension, während weniger junge Menschen in den Arbeitsmarkt eintreten.Gleichzeitig steigen dort Löhne und Lebensstandards, wodurch der Anreiz sinkt, im Ausland zu arbeiten. Laut Eurostat ist der Fachkräftemangel im Tourismus mittlerweile ein gesamteuropäisches Phänomen – von Spanien bis Tschechien.Selbst klassische „Entsendeländer“ melden Engpässe in Küche, Service und Reinigung.

📉 Fazit: Die Personaldecke wird europaweit dünner, und der Wettbewerb um Fachkräfte innerhalb der EU verschärft sich. Langfristig führt deshalb kein Weg an einer gezielten Rekrutierung aus Drittstaaten vorbei – dort, wo Ausbildung, Motivation und Dienstleistungsverständnis hoch sind.


5. Internationale Fachkräfte als Chance für den Fachkräftemangel der Hotellerie in Österreich

Hier kommen qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten, etwa den Philippinen, ins Spiel. Sie haben sich in der österreichischen Hotellerie als verlässliche, loyale und hervorragend geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewährt. Mit der Rot-Weiß-Rot-Karte können internationale Talente rechtssicher beschäftigt werden.

Recruitiverse begleitet Arbeitgeber durch alle Schritte – von der Bedarfserhebung über das Matching bis zur Integration im Betrieb.

💬 Diese Fachkräfte bringen nicht nur Qualifikation und Motivation, sondern auch eine starke Serviceorientierung mit.Viele Hoteliers berichten, dass internationale Teams langfristig für Stabilität und Qualität sorgen – gerade in Zeiten hoher Fluktuation.


6. Perspektive: Nachhaltige Personalplanung

Der Fachkräftemangel wird sich laut Prognosen auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Entscheidend ist daher eine langfristige Personalstrategie, die auf drei Säulen ruht:

1️⃣ Ausbildung & Nachwuchsförderung – Kooperation mit Tourismusschulen, Lehrlingsförderung, duale Ausbildung.

2️⃣ Attraktivität als Arbeitgeber – faire Entlohnung, Mitarbeiterentwicklung, Employer Branding.

3️⃣ Internationale Rekrutierung aus Drittstaaten – rechtssichere, nachhaltige Fachkräftevermittlung und Integration.

Recruitiverse unterstützt Hotels dabei, diese drei Bereiche zu verbinden – transparent, rechtssicher und mit Fokus auf langfristige Bindung und Integration.


Fazit

Der Fachkräftemangel in der Hotellerie hat viele Ursachen – von gesellschaftlichen Veränderungen über strukturelle Probleme bis hin zu Imagefragen.

Doch er ist lösbar, wenn Betriebe neue Wege gehen: durch moderne Personalführung, attraktive Arbeitsbedingungen und gezielte internationale Rekrutierung.


Recruitiverse versteht sich dabei als verlässlicher Partner, der Betriebe mit Know-how, Menschlichkeit und rechtssicherer Begleitung unterstützt – von der ersten Anfrage bis zur erfolgreichen Integration.


Sie möchten mehr darüber erfahren, wie internationale Fachkräfte Ihrem Betrieb helfen können, den Personalmangel nachhaltig zu lösen?

➡️ Kontaktieren Sie Recruitiverse – wir beraten Sie transparent und praxisnah zu allen Schritten von der Rekrutierung bis zur Integration.


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