Welche Vorteile bieten philippinische Fachkräfte für Hotellerie und Gastronomie in Österreich?
- Tamara Jahl
- 20. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Okt.
Der Fachkräftemangel bleibt auch 2025 ein relevantes Thema für die österreichische Hotellerie und Gastronomie. Laut der jüngsten Unternehmensbefragung der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) gaben 82 % der Betriebe an, aktuell vom Arbeits- und Fachkräftemangel betroffen zu sein – 25 % sogar sehr stark und weitere 34 % eher stark (ibw.at, April 2024). Besonders betroffen sind laut Studie die Gastronomie und Hotellerie (67 %). Vor diesem Hintergrund wird deutlich: Österreichs Tourismusbranche braucht langfristige und praxisnahe Lösungen. Eine dieser Lösungen ist die gezielte Rekrutierung internationaler Fachkräfte – allen voran von den Philippinen.
Österreichs Fachkräftemangel in Zahlen
Die aktuelle WKO-Studie zeigt eindrucksvoll, wie tiefgreifend der Personalmangel in Österreich ist:
82 % der befragten Unternehmen sind vom Fachkräftemangel betroffen.
58 % der Betriebe hatten im April 2024 offene Stellen für Fachkräfte.
Besonders schwer zu besetzen ist der Beruf „Koch/Köchin“ – erneut auf Platz 1 der Engpassberufe.
Auch die Mangelberufsliste des AMS 2025 bestätigt, dass die Nachfrage nach Köch:innen, Restaurantfachleuten und Rezeptionisten in fast allen Bundesländern ungebrochen hoch ist (AMS Mangelberufsliste 2025). Für viele Hotels bedeutet das: Offene Stellen bleiben monatelang unbesetzt – oftmals mit Auswirkungen auf Servicequalität und Gästezufriedenheit.
Warum philippinische Fachkräfte eine Lösung bieten
Englischkenntnisse und internationale Ausbildung
Englisch ist auf den Philippinen Amtssprache, und viele Fachkräfte verfügen über internationale Ausbildungserfahrung – etwa in Hotelfachschulen oder durch Arbeit in globalen Hotelketten. Das erleichtert den Einstieg in österreichische Betriebe erheblich: Kommunikation, Gästeinteraktion und Teamarbeit funktionieren von Beginn an reibungslos.
Kulturelle Passung und Servicehaltung
Auf den Philippinen ist Gastfreundschaft („Hospitality“) tief in der Kultur verankert. Freundlichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft gelten als selbstverständlich. Diese Haltung harmoniert ideal mit den Erwartungen in der österreichischen Hotellerie, wo persönlicher Service und Authentizität zentrale Erfolgsfaktoren sind.
Zuverlässigkeit und Langfristigkeit
Viele philippinische Mitarbeiter suchen bewusst langfristige Beschäftigungsverhältnisse – ein entscheidender Vorteil für Betriebe, die auf Stabilität setzen.Recruitiverse beobachtet: Fachkräfte, die über geregelte Programme wie die Rot-Weiß-Rot-Karte nach Österreich kommen, bleiben häufig über mehrere Jahre im selben Betrieb – ein klarer Beitrag gegen Fluktuation und Know-how-Verlust.
Recruitiverse arbeitet nach den aktuell gültigen Vorgaben von AMS und DMW, um alle Prozesse rechtssicher und transparent zu gestalten.
Zahlen und Fakten: Philippinische Arbeitskräfte in Österreich
Laut dem Department of Migrant Workers (DMW) leben in Österreich rund 5.800 philippinische Arbeitskräfte – davon über 1.200 in Hotellerie und Gastronomie (ABS-CBN News, 2023).Die Zahl wächst weiter, seit Österreich und die Philippinen 2023 ein bilaterales Fachkräfteabkommen abgeschlossen haben, um gezielt Personal für Mangelberufe zu gewinnen. Damit positioniert sich Österreich als attraktiver Arbeitsstandort im internationalen Vergleich – insbesondere im europäischen Tourismus.
Vorteile für österreichische Betriebe
Entlastung bei Personalengpässen
Philippinische Mitarbeiter ermöglichen es Hotels und Restaurants, selbst in Spitzenzeiten personell stabil zu bleiben. Gerade in Regionen mit Saisonbetrieb – etwa Tirol oder Salzburg – schafft das Planungssicherheit.
Servicequalität und Gästekommunikation
Dank der hohen Englischkompetenz und internationalen Erfahrung verbessern philippinische Fachkräfte die Gästekommunikation, was vor allem bei internationalem Publikum ein Pluspunkt ist.
Positive Teamdynamik und Integration
Internationale Teams bringen Vielfalt und neue Perspektiven. Philippinische Mitarbeiter sind bekannt für Teamgeist, Kollegialität und Verantwortungsbewusstsein – Werte, die sich positiv auf Motivation und Betriebsklima auswirken.
Nachhaltige Personalstrategie
Die strukturierte Rekrutierung über erfahrene Partner wie Recruitiverse kombiniert rechtliche Sicherheit, Qualifikationsprüfung und Integrationsbegleitung. So wird internationale Fachkräftegewinnung zu einem planbaren, nachhaltigen Prozess.
Handlungsempfehlungen für Hoteliers und Gastronomen
Personalbedarf klar definieren: Identifizieren Sie die Bereiche, in denen Engpässe bestehen (z. B. Küche, Service, Housekeeping).
Mit seriösen Partnern arbeiten: Kooperationen mit qualifizierten Vermittlern sichern rechtskonforme Prozesse (Rot-Weiß-Rot-Karte, Visa, Dokumentenmanagement).
Integration planen: Sprachtraining, kulturelle Vorbereitung und Mentoring-Programme fördern langfristige Bindung.
Langfristig denken: Internationales Recruiting sollte Teil einer nachhaltigen Personalstrategie sein – nicht nur eine kurzfristige Notlösung.
Fazit
Die österreichische Hotellerie und Gastronomie steht auch 2025 weiterhin vor der Herausforderung, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen – 67 % der Betriebe berichten laut WKO von starkem Arbeitskräftemangel (ibw.at). Philippinische Mitarbeiter bringen genau das, was heute gebraucht wird: Engagement, Herzlichkeit, Sprachkompetenz und langfristige Perspektive. Für Betriebe, die auf nachhaltige, menschlich geprägte Lösungen setzen, sind sie ein zentraler Bestandteil der Zukunft.
Recruitiverse begleitet Sie dabei – transparent, rechtssicher und praxisorientiert.
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